Hallo, ich bin Katrin.
Geboren 1980 in Hildburghausen, groß geworden mit Broiler, Brausepulver und dem guten alten Halstuch der Jungpioniere. Ich bin ein echtes Kind der DDR – geprägt von klaren Strukturen, Zusammenhalt und dem Wissen, wie man mit wenig viel macht.
Ich habe früh gelernt, Verantwortung zu übernehmen – erst im Beruf, dann für eine ganze Familie. Als ausgebildete Restaurantfachfrau war mein Weg selten gradlinig, aber immer ehrlich. Ob in der Küche, am Steuer oder im Verkauf – ich habe überall Menschen getroffen, denen ich zuhören durfte. Und das war mir immer wichtiger als jeder Titel.
Besonders ans Herz gewachsen ist mir meine Arbeit mit Menschen mit Behinderung. Es gibt kaum etwas Schöneres, als echtes Vertrauen zu erleben. Leider hat mir meine Maskenallergie in der Corona-Zeit viele Türen zugeschlagen – aber nicht den Mut genommen. Wer mich kennt, weiß: Ich kämpfe – für meine Familie, für meine Kinder, für das, was ich für richtig halte.
Heute bin ich dreifache Mutter, Ehefrau, manchmal auch Krisenmanagerin, Seelsorgerin, Köchin, Katzenflüsterin und Schutzschild in einem.
Ich liebe es, neue Rezepte auszuprobieren, Tiere zu beobachten und kleine Dinge groß zu schätzen. Und wenn es sein muss, beiße ich mich durch – mit Herz, Humor und einer Portion Ehrlichkeit, Offenheit und Sturheit.

Mein beruflicher Weg – mit Herz und Abzweigungen
Angefangen hat alles ganz klassisch: Ausbildung zur Restaurantfachfrau – mit allem, was dazugehört. Gastfreundschaft, Organisation, der Blick fürs Detail. Danach kamen viele Stationen, viele Menschen, viele Geschichten. Ich habe Gläser veredelt, Gärten gepflegt, Pakete ausgeliefert und Kassensysteme bezwungen – meist im Minijob, aber nie mit halbem Herzen.
2016 erfüllte ich mir einen Herzenswunsch: Ich arbeitete im Behindertenfahrdienst. Menschen abholen, begleiten, ein Stück Alltag mit ihnen teilen – das war mehr als nur ein Job. Leider kam Corona… und mit meiner Maskenallergie auch das Ende. Ein tiefer Einschnitt, der mir bis heute weh tut.
Ich habe danach nochmal in den E-Zigarettenhandel gewechselt – auch als Filialleiterin –, aber was mir am meisten fehlte, war der echte Kontakt zu Menschen. Kein Smalltalk, sondern echtes Interesse. Heute bin ich wieder auf der Suche nach einer Tätigkeit, bei der ich helfen kann. Vielleicht nicht laut, aber mit Wirkung.
Dampf statt Glut – Mein Weg raus aus der Zigarette
Manchmal beginnt Veränderung mit einem einzigen Zug – im wahrsten Sinne. Die E-Zigarette war für mich mehr als nur ein Ersatz. Sie war mein Ausweg. Jahrelang hatte ich mit den Folgen des Rauchens zu kämpfen, insbesondere mit meiner COPD. Der Umstieg aufs Dampfen war nicht nur eine gesundheitliche Entscheidung, sondern auch eine persönliche Befreiung.
Aus Überzeugung wurde Begeisterung – und aus Begeisterung ein Job. Ich habe in mehreren E-Zigaretten-Shops gearbeitet, beraten, verkauft und vor allem zugehört. Denn jeder Mensch hat seinen eigenen Grund, mit dem Rauchen aufzuhören. Ich wollte helfen, den ersten Schritt leichter zu machen – ganz ohne Druck, aber mit Erfahrung und ehrlicher Beratung.




Familie & Herzthemen – das echte Leben
Ich bin stolze Mutter von drei Kindern und ganz ehrlich – es gibt keinen Kurs, kein Studium, das mich besser auf das Leben vorbereitet hätte als das Mama-Sein. Ich bin ihr Rückhalt, ihre Fürsprecherin, manchmal auch ihre Verteidigerin gegen eine Welt, die ihnen zu oft vorschnell begegnet.
Unsere Familie ist lebendig. Bunt. Manchmal laut, aber immer liebevoll. Wir haben unsere Höhen und Tiefen, unsere Eigenarten und Routinen. Unsere Haustiere gehören genauso dazu wie der gemeinsame Braten am Sonntag.
Meine Hobbys? Kochen – am liebsten für alle. Musik – je nach Stimmung. Und meine Samtpfoten, die mich jeden Tag daran erinnern, wie viel Ruhe und Intelligenz in einem einzigen Blick liegen kann.
Ich bin kein Mensch, der sich in den Vordergrund drängt. Aber ich bin da, wenn man mich braucht. Immer. Und genau das beschreibt mich am besten.




