Ein gefährlicher Job am Rande der Straße: Warum Straßenwärter Ihren Respekt verdienen
Jeden Tag sind sie im Einsatz, damit unsere Straßen sicher und befahrbar bleiben: Straßenwärter und Straßenwärterinnen. Sie flicken Schlaglöcher, räumen Schnee, sichern Unfallstellen und sorgen dafür, dass der Verkehr fließt. Doch während sie für unsere Sicherheit arbeiten, riskieren sie oft ihr eigenes Leben.
Warum ist dieser Job so gefährlich?
Straßenwärter gehören zu den Top 5 der riskantesten Berufe in Deutschland. Die Gründe:
- Arbeiten im fließenden Verkehr: Viele Autofahrer unterschätzen die Gefahr, fahren zu schnell oder zu dicht an Arbeitsstellen vorbei.
- Extreme Witterung: Ob Hitze, Sturm oder Eis – die Arbeit findet fast immer draußen statt.
- Schwere Maschinen und Zeitdruck: Vom Winterdienst bis zur Asphaltierung – Fehler können hier schnell lebensgefährlich werden.

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache
Laut der Berufsgenossenschaft Verkehr (BG Verkehr) und der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) passieren jedes Jahr:
- 600–1.000 meldepflichtige Unfälle unter Straßenwärtern.
- 3–6 tödliche Unfälle – meist durch überhöhte Geschwindigkeit oder mangelnden Abstand von Autofahrern.
- Jeder fünfte Unfall geschieht im Winterdienst, wo Eis, Schnee und schlechte Sicht zusätzliche Risiken bringen.
„Wir sind keine Hindernisse – wir sichern Ihr Leben!“
Viele Unfälle wären vermeidbar, wenn Verkehrsteilnehmer einfache Regeln beachten würden:
- Abstand halten – besonders bei Absperrungen und Warnschildern!
- Geschwindigkeit reduzieren – auch wenn niemand zu sehen ist.
- Augen auf bei Baustellen – hier arbeiten Menschen, nicht nur Maschinen.
Doch der wichtigste Schutz sind wachsame Autofahrer.

Fazit: Ein Appell an alle Verkehrsteilnehmer
Straßenwärter leisten täglich harte Arbeit – oft unter lebensgefährlichen Bedingungen. Ihre Rücksichtnahme kann Leben retten!
„Wir arbeiten für Ihre Sicherheit – bitte achten Sie auch auf unsere!“
Quellen & weiterführende Infos
- Berufsgenossenschaft Verkehr (BG Verkehr) – Statistiken zu Arbeitsunfällen im Straßendienst.
- Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) – Reports zum Arbeitsunfallgeschehen.
- Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) – Studien zu gefährlichen Berufen.
- EU-OSHA – Europäische Vergleichszahlen.




